Zu diesem Beatles-Album hatte ich schon immer ein etwas gespaltenes Verhältnis. Die Beatles übrigens auch, hatten sie doch schon seit der Produktion von "Magical Mystery Tour" bewusst einige aus ihrer Sicht nicht allzu herausragende Songs beiseite gelegt, für eben diesen "Yellow Submarine"-Trickfilm, der aus Sicht der Beatles nicht mehr sein sollte, als eine vertragliche Verpflichtung gegenüber United Artists. Von den sechs Songs auf der ersten Seite des Soundtrack-Albums waren nur vier wirklich neu, und von denen kam einer, "Hey Bulldog", nicht einmal in der amerikanischen Filmfassung vor (obwohl mit Abstand der beste der damals neuen Songs), sondern erst in der 1999 erschienenen überarbeiteten Fassung. Im Gegensatz zu den amerikanischen Soundtrackalben "A Hard Day`s Night" und "Help" wurde die orchestrale Filmusik von George Martin nicht zwischen den Beatles-Songs verteilt, sondern auf der zweiten Albumseite verewigt, so dass man die Beatles-Songs wenigstens hintereinander ohne "störende" Zwischenmusik hören konnte. Beatles-Fans haben das Album von 1968 natürlich längst gegen den 1999 veröffentlichten "Yellow Submarine Songtrack" ersetzt, der komplett neue Remixes fast aller im Film vorkommenden Songs enthält. Von eben diesem "Yellow Submarine Songtrack" gibt es seit kurzem auch eine Monoversion (Bootleg von Dr. Ebbett) mit verlängerten Versionen von "It`s All Too Much" (08:13) und "All You Need Is Love" (04:19) und dem "Jeremy Hilary Boob-Remix" von "Lucy In The Sky With Diamonds", bei dem die erste Strophe mit geändertem Text von Dick Emery gesungen wurde. Diese Version wurde letztendlich dann doch durch die komplett von John Lennon gesungene ersetzt und ist bislang nur auf Bootlegs zu hören. |