Nachdem Derek William Dick alias Fish einige hervorragende Alben mit den Neo-Progrockern Marillion veröffentlicht hatte -- am empfehlenswertesten sind Script For A Jester's Tear und Fugazi -- stieg er '88 aus und konzentrierte sich fortan auf seine Solokarriere. Sein erster Alleingang Vigil In A Wilderness Of Mirrors, an dem fast ausschließlich völlig unbekannte Studiomusiker beteiligt sind, verströmt durchaus eine ähnliche Magie wie die letzten Marillion-Alben, ist jedoch deutlich simpler und kompakter gestrickt als die Werke der Herren Rothery & Co.
Fishs einzigartige Stimme steht deutlicher im Vordergrund, die Melodielinien übertünchen mehr als einmal die hervorragende Performance der Instrumentalisten. Unter Fish-Fans gilt Vigil In A Wilderness Of Mirrors gemeinhin als sein bestes Album, was vor allem daran liegt, dass die Kompositionen durch die Bank ein extrem hohes Niveau haben. --Michael Rensen |
