Auf diesem ersten Album einer losen Trilogie, zu der noch Rain Dogs und Franks Wild Years gehören, schlug Tom Waits eine völlig neue Richtung ein. Seine Avantgarde-Ambitionen zeigten sich jedoch nicht in seinen Texten oder den Inhalten -- es geht hier, wie auch auf seinen früheren Alben, um das harte Leben von vom Wege abgekommenen Menschen und deren Träume von einem besseren Leben --, sondern in der Musik, die irgendwo zwischen deutscher Cabaretmusik aus der Zeit zwischen den Weltkriegen und moderner Manhattan-Rush-Hour anzusiedeln ist. Ausgefallene Taktbezeichnungen, ungewöhnliche Instrumentierungen (u.a. Glasharmonikas und Bremstrommeln) und Tom Waits bellende Stimme machen dies zu einem seiner individualistischsten und anspruchsvollsten Alben. --Daniel Durchholz |