Musikalische Fesseln für 20 Minuten, Volker Müller
Waren dEUS' Vorbilder wie Velvet Underground, Tom Waits und Captain Beefheart auf "Suds and Soda" noch ansatzweise zu erkennen, spielen Sie hier deutlich freier und produzierten ein Composing nach dem Motto "Zuckerbrot und Peitsche". Die einzelnen Songs werden auf dem Display des CD-Players als ein Titel dargestellt, ein Skippen ist nicht möglich. Die so erzwungene Hörweise ist zweckdienlich, denn so wird der Hörer abwechseln durch Chaos und Harmonie geführt. Zu Beginn sehr fragmental, schließt das Werk mit einem Sahnehäubchen als "Lohn der Arbeit".
Tour de Force, Ralf Reitze
Eine abenteuerliche Achterbahnfahrt durch die musikalische Bandbreite von Genie und Wahnsinn, melodiöse "Lieder" wechseln sich mit intelligentem Krach ab. Aber ein weiterskippen geht nicht es ist nur ein Lied auf der Platte. Dadurch wird man zum zuhören gezwungen - und es lohnt sich. Zwar die schwächste Platte von Deus, aber was für eine!! |