ID 730
Künstler Soul Asylum
Jahr 1992
Medium Compact Disc
Format
Herausgeber Columbia
Autor
Gattung
Titel
Titel Länge
01 Somebody To Shove
02 Black Gold
03 Runaway Train
04 Keep It Up
05 Homesick
06 Get On Out
07 New World
08 April Fool
09 Without A Trace
10 Growing Into You
11 99%
12 Sun Maid, The
13 Somebody To Shove (Live/Acoustic)
14 Stranger (Live/Acoustic)
15 Without A Trace (Live/Electric)
16 Black Gold (Live/Electric)
17 Never Really Been (Live/Electric)
18 Runaway Train (Live/Electric)
Privat
Bewertung 3 stars
Kommentare

Soul Asylum begannen Mitte der Achtziger als krachige Gitarrenrock-Band, die nicht zu Unrecht in einem Atemzug mit Hüsker Dü genannt wurde. Die Herrschaften experimentierten mit allem, was ihnen auf den Plattenteller kam, und entwickelten sich zu einem gefragten Underground-Act, der mit seiner stilistischen Vielfalt und lärmigen Kompromisslosigkeit allerdings keine Chance beim Mainstream-Publikum hatte. Mit dem siebten Album Grave Dancers Union ('92) wurde dann über Nacht alles anders. Die einschmeichelnde Poprock-Single "Runaway Train" eroberte sämtliche Hitlisten, das etwas punkigere "Somebody To Shove" wurde in Heavy-Kreisen wohlwollend aufgenommen, und urplötzlich waren Soul Asylum Superstars, die vom Radio- bis zum Metal-Publikum eine breite Zielgruppe ansprachen. Grave Dancers Union enthält haufenweise Pop-Elemente, zwischendurch allerdings auch immer wieder ruppigen Rock, mit dem sich die Jungs um Ausnahmesänger Dave Pirner zu ihren Wurzeln bekennen. Ausverkauf oder Anbiederung kann man der Band auf jeden Fall nicht vorwerfen. Und wer so gute Songs schreibt, darf auch gerne Goldene Schallplatten dafür einsacken. --Michael Rensen