Better Than Ezra kommen daher, wo Musik noch elementar ist. Dem Süden der Vereinigten Staaten, oder noch genauer, aus New Orleans. Das hier vorliegende Album ist ihr erstes, zumindest ihr erstes offizielles. Zuvor gab es ein selbstproduziertes Tape namens „Surprise", an das man allerdings im Moment nicht mehr, oder nur mit sehr viel Glück und guten Kontakten herankommt. Kein Grund tief zu stapeln. Das erste Album mit dem schönen Titel „Deluxe" und dem furchtbaren pinken Cover ist purer Luxus. Inhaltlich zumindest. Eine hervorragende Scheibe, die vom ersten bis zum eigentlichen letzten Titel durchweg gelungen ist. Selten auf dem Independent - Bereich, und da waren Better than Ezra zu Zeiten des Erscheinens (Ende 1994) noch einzuordnen. Der wohl stärkste Song ist „Cry in the Sun", bei dem Kevin Griffin seine famose Stimme voll zur Geltung bringen kann. Macht er hervorragend. Das bis dato beste Better Than Ezra Album. Die beiden folgenden werden die Klasse nicht ganz erreichen. Ein Pflicht - Kauf für Freunde handgemachter Musik. |