Debut, ihr erstes Album nach der Auflösung der Sugarcubes, erklärt die enorme Wirkung der isländischen Schelmin Björk: Sie bringt neugierigen Experimentalismus zusammen mit Dancefloor und stellt ihre verblüffende, ausdrucksstarke Stimme als zentralen Punkt in den Vordergrund. Ihre Perspektive ist die eines kleinen Aliens -- und so ist es kein Zufall, daß im ersten Song die Textzeile "getting close to a human" vorkommt.
Ihre Mixtur verschiedenster Genres bringt einige wunderschöne Songs hervor -- als bestes Beispiel den erotisierenden easy-listening-Reggae-Swing von "Venus As A Boy". Zusammen mit Nellee Hooper (Soul II Soul) wartet sie mit einer Reihe von verlockend künstlichen Orgel-Sätzen auf, unterlegt von "Late-Night"-Beats und seltsamen Klängen. Und sie singt als wären all ihre Sinne von Freude überwältigt. --Douglas Wolk |
